Bürgermeister
Ortsverband
Fraktion und Magistrat
Am 16.08.2024 traffen sich der Bürgermeister Thoma Winkler und einige Vertreterinnen der grünen Fraktion und des Magistrats am Bahnhof in Walldorf. Der Hintergrund: In der Stadtverordnetenversammlung im Juli 2024 wurde beschlossen, dass die Stadt im Rahmen der Renovierungsarbeiten an der Riedbahn einen Aufzug an der Ostseite des Walldorfer Bahnhofs baut. Dieses Bauvorhaben konnte "in letzter Minute" nach langen und intensiven Verhandlungen des Bürgermeisters mit der Deutschen Bahn noch in die Gesamtplanung des Umbaus des Walldorfer Bahnhofs mit aufgenommen werden.
Der Bürgermeister vor dem noch gesicherten Schacht des neuen Ost-Aufzugs in der Bahnunterführung, hier wird später die Aufzugstür sein.
Blick in den Schacht, in dem ab Frühjahr 2025 der Aufzug fahren wird.
Seit Jahrzehnten war das die Forderung der Mörfelden-Walldorfer Politik gegenüber der Bahn, dass auch das Gleis, an dem die Züge nach Frankfurt abfahren, barrierefrei erreichbar sein sollte. Diese Forderung wurde zwar mit der Planung und dem nun begonnenen Bau der langen, sehr steigungsarmen Rampe auf den Mittelbahnsteig erfüllt, jedoch wäre weiterhin ein rollstuhlgerechter Zugang zu dieser Rampe nur über den geplanten Aufzug auf der Westseite des Bahnhofs möglich gewesen.
Dies hätte für Rollstuhlfahrerinnen weiterhin zu erheblichen Umwegen über die Herrmann-Löhns-Straße geführt, da die alte Ostrampe zur Bahnunterführung viel zu steil ist. Diese bleibt zwar auch in Zukunft bestehen, der neue städtische Aufzug auf der Ostseite des Bahnhofs ermöglicht nun aber einen kurzen und bequemen Zugang zu Unterführung und damit zum direkten Erreichen der barrierenfreien Bahsteigrampe.
Derzeitiger Stand der Bauarbeiten an der langen, steigungsarmen Rampe zum Mittelbahnsteig
Blick nach Norden entlang der Trasse für das östliche Bahngleis mit den Vorbereitungen für die Lärmschutzwand entlang der Elsa-Brandström-Strasse, für einen zusätzlichen Bahnsteig ist dort kein Platz, daher musste weiterhin eine barrierefreie Lösung für den Mittelbahnsteig gefunden werden.
Noch liegen keine Schwellen und Schienen auf der bereits planierten Fläche, sie eignete sich aber daher gut für's Gruppenfoto an diesem sehr informativen Spätnachmittag.
Etwas weiter südöstlich in Richtung Mörfelden wird auch die seinerzeit aus Mitteln der Anwohner bezahlte Lärmschutzwand von der Bahn erneuert, denn die inzwischen auch schon zwei Jahrzehnte alte Konstruktion entspricht nicht mehr den heutigen technischen Anforderungen.